Marc Pellet hat sich in Kallnach im Berner Seeland einen Traum erfüllt.
Er hält siebzehn Eulenarten von allen Kontinenten und Regionen der Welt ausser der Antarktis.
Von Natur aus nachtaktiv, haben seine Eulen Anpassungen an ihre Umgebung gemacht. Seine Zuchttiere stammen aus der Schweiz. Marc hat sie alle mit Handfütterung aufgezogen.
In der Schweiz gibt es strenge Regelungen für die Haltung von Wildtieren. Nebst dem Einholen von Baubewilligungen für die Volieren musste Marc die obligatorische Ausbildung für die private Haltung von Wildtieren absolvieren und mit einer Prüfung abschliessen. Dazu kamen dreihundert Volontariats Stunden in einer Falknerei.
Weltweit zählt man rund zweihundert Arten von Eulen. In der Schweiz brüten acht Spezies: Uhu, Waldkauz, Waldohreule, Schleiereule, Steinkauz, Raufusskauz, Zwergohreule und Sperlingskauz.
Danke Marc, es war ein ganz besonderes Erlebnis, so nah mit diesen faszinierenden Tieren in Kontakt zu treten. Die ruhige Atmosphäre und die beeindruckenden Eulen haben mich verzaubert und mir einen tiefen Einblick in ihre Welt ermöglicht.
Finn und Björk
Seit Anfang Oktober 2009 wohnen «Finn» und «Björk» im BärenPark von Bern.
Die Berner Bären sind im BärenPark mitten in der Stadt zuhause.
Das rund 5’000 Quadratmeter grosse Gelände erstreckt sich vom ehemaligen Bärengraben bis hinunter ans Ufer der Aare.
Jungbären Berna und Ursina
Im Dezember 2009 brachte «Björk» in einer Höhle der Bärenanlage zwei Junge zur Welt. Ihnen wurden die Namen «Berna» und «Ursina» gegeben.
«Berna» musste den Bärenpark allerdings im Juli 2013 verlassen, weil sie immer wieder in Konflikt mit ihrer Mutter «Björk» geriet. «Berna» wurde in eine Bärenanlage im bulgarischen Dobritsch gebracht.
EAZA
Der Tierpark Bern ist Mitglied in der European Association of Zoos and Aquaria (EAZA). Der führende Verband der Zoos und Aquarien in Europa und Westasien. Er wurde 1992 gegründet und fördert die Zusammenarbeit innerhalb der europäischen Zoos und Aquarien. Mitglieder-Zoos sollen die gemeinsamen Ziele Bildung, Forschung und Naturschutz verfolgen und eine wichtige Rolle beim Schutz von Natur und Wildtieren spielen – und das in ihrer Einrichtung als auch in der freien Natur.
Leider sind heute viele Tierarten gefährdet oder gar vom Aussterben bedroht. Zoos und Tierparks verfolgen weltweit das Ziel die Artenvielfalt zu erhalten.
Die Rote Liste ist ein Indikator für den Zustand der Biodiversität unseres Planeten und gibt heute Auskunft über den internationalen Gefährdungsstatus von über 80.000 Tier- und Pflanzenarten. Um den anhaltenden Abwärtstrend in der Artenvielfalt stoppen zu können, sind diese Informationen von grosser Wichtigkeit. Herausgegeben wird die Rote Liste in regelmässigen Abständen von der Weltnaturschutzunion IUCN.